Dezember 2017

Liebe Leserin und lieber Leser!

Mit einem unvergesslichen Konzertabend haben Christian und ich das Reformationsjubiläum am 31. Oktober begangen: Im Siegener Apollo-Theater stand zum 41. mal ein Martin-Luther-King-Konzert auf dem Programm, für das Christian vor genau 39 Jahren die Texte geschrieben hat. Es war die erfolgreichste Eigenproduktion des Apollo-Theaters überhaupt. Ursprünglich hatte man vor einigen Jahren zwei Konzertabende ins Programm genommen, aber das Publikum verliebte sich in das Programm und entschied: "Mehr". Und tatsächlichen waren die Konzerte durchweg ausverkauft.

Was mir unter die Haut ging: Heute, 39 Jahre nach ihrer Entstehung, sind die King-Lieder noch aktueller als damals. Es war für mich und alle Anwesenden geradezu körperlich zu spüren, wie sehr diese Lieder für heute gelten. Man hätte eine Stecknadel im Theater fallen hören können, als der Rapper Mohamed El-Chartouni den Traum Martin Luther Kings auf arabisch rezitierte – und das durchaus nicht nur in der Reihe syrischer Flüchtlinge, für die der Veranstalter ein eigenes Kartenkontingent reserviert hatte.  

An einem Abend wie diesem wurde uns allen einmal mehr klar, wie stark und nachhaltig die Impulse von Personen wie King, Bonhoeffer oder auch Mutter Teresa die natürliche Gemeindeentwicklung durchdrungen haben. Das ist zu ihrer DNA geworden – und heute können wir dankbar die Wirkung dieser DNA erleben. Eine interessante empirische Studie von Henrik Andersen hat kürzlich gezeigt, dass Gemeinden, die die Prinzipien der natürlichen Gemeindeentwicklung anwenden, nachweislich gesellschaftlich relevanter werden. Und das, ohne notwendigerweise viel von Gesellschaftsrelevanz, missionaler Identität oder postmoderner Neuerfindung zu reden. Die Dinge, um die es geht, geschehen einfach – augenscheinlich “ganz von selbst”. Und erstaunlich effektiv und nachhaltig.

In diesem Newsletter möchten wir brandaktuelle Forschungsergebnisse mit Ihnen teilen, die ein neues Licht auf das von vielen beobachtete gewandelte "Beteiligungsverhalten" (participation shift) von Christen werfen. Stefan Piechottka berichtet über mutmachende Erfahrungen, wie es gelingen kann, die eigenen "PS wieder auf die Straße zu bringen", wie er es nennt. Und ein Stundenentwurf zum "missionarischen Stil" zeigt, was an einem einzigen Abend praktisch geschehen kann, um Gottes Licht weiterzugeben. Und wir haben noch ein kleines Weihnachtsgeschenk für Sie. Wenn Sie ein oder mehrere Bücher "Die 3 Farben Deiner Gaben" vor Weihnachten bestellen, erhalten Sie die nicht nur einzeln in Geschenkpapier verpackt, sondern – pro Besteller – auch noch ein kleines Weihnachtsgeschenk von uns dazu. Geben Sie bei Ihrer Bestellung unter "Bemerkung" einfach das Stichwort "Newsletter Dezember" ein.

Ich wünsche Ihnen eine gewinnbringende Lesezeit.

Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen Shalom

Brigitte Berief-Schwarz
NCD Media

Zitat des Monats

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und ein kleines Geschenk für Sie dazu

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