Die neuen Features des Geistliche-Stile-Tests

Christian A. Schwarz

Nach Jahren der Vorbereitung ist der Geistliche-Stile-Test nun endlich in einer eTest-Version erhältlich (zunächst ausschließlich auf Englisch, weitere Sprachversionen sind in Vorbereitung). Und nicht nur das – die Online-Version beinhaltet einige ganz neue Features, die die praktischen Anwendungsmöglichkeiten des Tests stark erweitern. Welche Einsichten erschließt der eTest über das hinaus, was mit Hilfe der Druckausgabe vermittelt werden konnte? Und welche Arbeitsformen, die bisher nicht so einfach möglich waren, eröffnet die Online-Version?

1. Erkundung der geistlichen Stile auch ohne Buch

Egal ob "Leseratte" oder nicht, ob an theologischen Fragen interessiert oder ausschließlich an praktischen Ergebnissen – von nun an kann jeder Interessierte den Test durchführen und enthält ein lediglich 11 Seiten langes, ganz auf das eigene Ergebnis und die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenes Profil. Das macht es möglich, den Test problemlos auch mit größeren Gruppen durchzuführen.

2. Ergebnisse in wenigen Minuten

Jeder, der die Webseite besucht, kann innerhalb weniger Minuten sein eigenes Ergebnis vorliegen haben. Die Titelseite des Profils, das aufgrund des Tests erstellt wird, liefert bereits auf den ersten Blick die wichtigste Information: Welcher der neun getesteten geistlichen Stile entspricht meiner persönlichen "Antenne für Gott"? Wer mag, kann sich dann auf den weiteren 10 Seiten des Profils mit vertiefenden Hintergrundinformationen beschäftigen.

3. Arbeit mit Gruppenprofilen

Die Onlineversion ermöglicht es, einfach und schnell Profile für eine ganze Gruppe zu erstellen (z.B. Hauskreis, Leitungsteam, gesamte Gemeinde). Das 9-seitige Gruppenprofil liefert unschätzbare Einsichten in die geistliche Identität der eigenen Gruppe, sowohl im Blick auf ihre Stärken als auch ihre blinden Flecke. Um die Arbeit mit Gruppen zu erleichtern, gibt es – je nach Zahl der georderten Tests – Gruppenrabatte von bis zu 60 Prozent.

4. Einsatz in Konferenzen und Seminaren

Mithilfe der Onlineversion kann der Test problemlos live in einem Seminar bzw. einer Konferenz durchgeführt werden: Jeder Teilnehmer erhält den entsprechenden Zugangscode und kann während der Konferenz z.B. über das eigene Handy den Test durchführen. Dann kann in der Konferenz mit den Ergebnissen gleich interaktiv gearbeitet werden, was äußerst inspirierende und tiefgreifende Lernerfahrungen vermittelt. Anstatt lediglich über das Thema Spiritualität zu reden, ermöglicht dieser Arbeitsansatz, die Gesetzmäßigkeiten von unterschiedlichen geistlichen Stilen praktisch zu demonstrieren und die Teilnehmer in persönlich gestaltete Lernprozesse einzubeziehen.

5. Quotient für Balance und Reife

Die eTest-Version berechnet nun ein Ergebnis für "radikale Balance", in dem die Stärke des eigenen geistlichen Stils (Radikalität) mit der Auseinandersetzung mit fremden Stilen (Balance) in Beziehung gesetzt wird. Der so erstellte Index ist ein äußerst hilfreicher Indikator für geistliche Reife.

6. Überprüfung des geistlichen Fortschritts

Mit Hilfe des Growth Trackers, der auf dem Ergebnis für radikale Balance beruht, lässt sich bei Wiederholungsprofilen leicht der eigene Fortschritt überprüfen. Auf diese Weise wird der Test zu einem Instrument, mit dessen Hilfe sich geistliches Wachstum der Teilnehmer auf denkbar einfache Weise sichtbar machen lässt. Dies ist sowohl für einzelne Christen als auch für ganze Gruppen ein hilfreiches Instrument, um Prozesse des fortwährenden Wachstums zu initiieren und zu begleiten.

7. Wachstumsstimulierende Fragen

Alle Ergebnisse, die im Einzel- und Gruppenprofil dargestellt werden, sind von maßgeschneiderten wachstumsstimulierenden Fragen flankiert. Dies bringt den typischen Arbeitsansatz der natürlichen Gemeindeentwicklung zum Ausdruck: Im Unterschied zu modellorientierten Angeboten sagen die Bücher- und Profile von NCD den Teilnehmern nicht, was sie zu tun haben. Stattdessen vermitteln sie ihnen (1) durch individuelle Testergebnisse Einsichten in die eigene Situation, die anderenfalls nicht zugänglich wären, und (2) auf diese Ergebnisse bezogene Impulsfragen, aufgrund derer die Teilnehmer – allein oder im Gespräch mit Anderen – sich ihre eigenen Lösungen erarbeiten.

8. Ergebnisse online teilen

Die Online Plattform bietet verschiedene Möglichkeiten, das Ergebnis des Tests mit Anderen zu teilen und weitere Personen zum Test einzuladen. Auf diese Weise wird die Erkundung der geistlichen Stile von Anfang an zu einem Gemeinschaftsprozess – auch dann, wenn der betreffende Teilnehmer selbst keinen Kontakt zu einer christlichen Gemeinschaft hat oder in einer Gruppe zu Hause ist, die für die Arbeit an geistlichen Stilen nicht offen ist.

9. Mutual Mentoring

Die eTest-Version bietet verschiedene Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu kommen, mit denen ein Prozess des Mutual Mentoring begonnen werden kann. Diese Arbeitsform kann sowohl unter Personen, die den gleichen Stil haben, bereichernd sein, als auch unter Personen, die einander gegenüberliegende Stile ausfindig gemacht haben.

10. Stärken und Schwächen der eigenen Denomination kennenlernen

Eine der vermutlich zukunftsträchtigsten Anwendungsmöglichkeiten des Tests ist die Erhebung eines Denominationsprofils. Nachdem eine genügend große Zahl von Personen der eigenen Denomination den Test durchgeführt haben (egal ob auf eine Region wie z.B. eine Diözese beschränkt, landesweit oder auch international), wird ein Profil für die gesamte Denomination erstellt. Die Einsichten, die auf diese Weise ans Tageslicht kommen, sind für Planungsprozesse auf übergemeindlicher Ebene von außerordentlicher strategischer Bedeutung. Aufgrund dieser empirischen Auswertung erscheinen zahlreiche Stereotype über die eigene Bewegung meist in einem völlig neuen Licht.

11. Geistliche Beheimatung überprüfen

Ein Vergleich des individuellen Profils mit dem der Gruppe, zu der man gehört, hilft dabei, auf einer empirisch verlässlichen Grundlage an einer Frage zu arbeiten, die ansonsten von Fehlinformationen und Ängsten beherrscht wird: Wie gut passen Individual- und Gemeinschaftsprofil zusammen? Könnte es sein, dass das geistliche Wachstum dadurch blockiert ist, dass ein bestimmtes Umfeld nicht die benötigten Wachstumsimpulse bereitstellt? Mithilfe der Daten des Geistliche-Stile-Tests lässt sich diese Frage auf äußerst konstruktive Weise angehen.

12. Umfang der gemeindlichen Unterstützung erweitern

Einer der häufigsten Gründe, warum sich Menschen aus der Gemeinde zurückziehen, ist eine fehlende Sensibilität für unterschiedliche geistliche Stile. Insbesondere im Blick auf strukturierte Angebote (wie Gottesdienste, Schulungen, Kleingruppen etc.) ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, alle geistlichen Stile in gleicher Intensität zu fördern. Wohl aber kann jede Gemeinde ihre Mitglieder mit Online-Angeboten in Verbindung bringen, über die sie dann – z.B. durch Mutual Mentoring – Unterstützung in Bereichen erhalten, die in den gemeindlichen Programmen selbst nicht abgedeckt werden. Zudem kann jeder Leiter bzw. jede Leiterin lernen, auf individueller Ebene Menschen in ihrem jeweiligen geistlichen Stil zu unterstützen, auch wenn er oder sie selber einen gänzlich anderen Stil hat bzw. theologisch bevorzugt.

Bis zum 23. Juli 2018 erhalten Leser des Newsletters, die den Geistliche-Stile-Test durchführen, einen Rabatt von 20 Prozent.

Zugang zum eTest über: https://3colorworld.org/de/etests

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